Man höre und staunen, die Hälfte der Zeit hier ist doch tatsächlich schon um... Das bestätigt mal wieder den Eindruck, dass die Zeit irgendwie schneller vergeht also sonst, man könnte sogar sagen: Sie fliegt.
Und weil ich jetzt schon auf den Tag 166 Tage im schönen Norwegen bin, teile ich euch mal meine Feststellungen mit, die ich hier (was auch sonst) festgestellt habe:
- ich bin zu dumm für Fussball
- und für Mathe auf Norwegisch
- es ist möglich schnell auf vereisten Flächen zu gehen ohne hinzufallen, das einzige, was man braucht ist Übung
- genauso ist es möglich bei einem halben Meter Schnee Fahrad zu fahren
- bei -15C gefriert der Inhalt der Nase und das ist irgendwie eklig...
- wenn man dann in einen warmen Raum geht, fängt man automatisch an zu schniefen
- das ist aber nicht schlimm, denn schniefen ist nicht so unhöfflich
- ich habe noch nie jemanden sich in der Öffentlichkeit die Nase putzen sehen
- trotzdem sagen alle, dass es ok ist, wenn ich frage, ob es unhöfflich ist sich in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen
- Norweger sind manchmal ganz schön verwirrend
- Computer im Unterricht sind stylisch, aber total ablenkend
- Snowboarden ist schmerzhaft, macht aber Laune
- ich mag es im Zug oder bei Autofahrten raus zu gucken
- zuerst kommt Saft, dann das Wasser
- ich find die Regelung "Nur am Wochenende Süssigkeiten" doof
- YFU Norwegen ist leicht unorganisiert
- ich mag Gunilla (Deutsch, Geschichte & Sozialkunde) und Bjørg (Englisch) nicht
- Gunilla kann kein Deutsch
- oder wahlweise ich
- ich vermisse aus einem unerfindlichen Grund Latein
- in meinem Kopf herrscht ein Sprachenchaos
- ich hab mich gestern total über Alinas Kommentar gefreut
- Musik machen ist eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben und wenn ich das nicht machen könnte, würde ich durchdrehen
- ich vermisse meinen Flötenunterricht
- ich vermisse euch
- ich vermisse unseren Schulchor
- von meinem Chor hier wurde mir letztens mitgeteilt, dass ich doch gaaanz sicher nicht zurück nach Deutschland will
- ich hab mich mittlerweile mir Chortrachten allgemein angefreundet, finde unsere aber immer noch potthässlich
- und Marschieruniformen find ich auch doof
- ich hab Angst vor dem Marschieren
- und vor Langlauf (bei beiden werd ich mich so dämlich anstellen...)
- løsgodteri ist toll
- genau wie Gloger festspillene
- und Arve Tellefsen
- süssen Popcorn ist viel besser als salizges
- ich werde nach Island fahren :D
- ich denke in letzter Zeit viel ans Mittelseminar
- und an Cookie, Zane und Siwen
- folgende Menschen will ich unbedingt mal besuchen: Cookie, Siwen, Nikki, Pia, Ira, Zane, Ralu, Nana und Taka
- bald bekomme ich Besuch
- es geht mir gut
mandag 29. januar 2007
mandag 22. januar 2007
Schöne Erinnerungen
Das war so ziemlich genau das erste Lied, das ich von Katie Melua gehört habe. Und es weckt sehr schöner Erinnerungen an unseren genialen England-Austausch 2oo5. Das Lied hab ich gehört, weil Mareike die CD mit hatte und ich mich mitten in der Nacht auf der ewiglangen Busfahrt gelangweilt habe. Später stellte sich raus, dass meine Gastfamilie in England auch ein grosser Fan von Katie Melua war.
Immer wenn ich dieses Lied höre, muss ich also an England und Fram denken. Und an die tollen Erlebnisse, die wir da hatten :)
Ist schon ein seltsamer Zug von uns, dass man immer irgendein Lied mit irgendwas anderes verbindet. Jeder kennt doch die abgedroschene Phase in Hollywood Filmen: "Oh Schatz, sie spielen unser Lied!" Aber wir alle haben doch unsere Lieblingslieder. Und das schönste an Lieblingsliedern ist, dass sie nie für immer gelten, sie wechseln ständig. Trotzdem freut man sich, wenn man ein Lied hört, in das man vor 5 Jahren total vernarrt war. Auch wenn es das Gegenteil von dem ist, was man heute als gute Musik bezeichnet (nebenbei bemerkt bezeichne ich dieses Lied immer noch als sehr gute Musik).
"Crawling up a hill" von Katie Melua gehört für mich zum "Soundtrack meines Lebens" um es mal mit den Worten von neon.de auszudrücken. Und vielleicht hab ich den einen oder anderen von euch mit diesem Lied auch an etwas erinnern können. Oder zumindest mit diesem Post an unsere Zeit in Fram. Die nämlich einfach nur genial war.
torsdag 18. januar 2007
Der Segen und der Fluch einer Freistunde
Ich sitze gerade in der schuleigenen Bücherei, mein Pc ist in den Kontaktleisten über den Tischen eingestöpselt und ich höre Musik. Ich habe eine Freistunde. Von denen es übrigens in meinem Stundenplan wimmelt. Und Freistunden haben ja auch durchaus ihre schönen Seiten. Zum Beispiel die alleinige Tatsache, dass ich in der Bücherei sitze und nicht im Chemieraum, wie ein paar aus meiner Klasse. Jedes Mal, wenn ich ihre Chemiehausaufgaben sehe, gratuliere ich mir zu der Entscheidung hier kein Chemie zu wählen.
Aber es gibt eben auch schlechte Dinge an einer Freistunde. Zum Beispiel die Tatsache, dass ich jetzt 1 1/2 Stunden totschlagen werde nur um dann Norwegisch zu haben. Und Norwegisch ist nicht gerade das Fach, dem man entgegenfiebert. Oder dass ein Mädchen aus einer anderen Klasse auch frei hat und danach Norwegisch (mit einem anderen Lehrer) hätte, aber das fällt aus. Aber das fällt wahrscheinlich in den Bereich des Mottos: "C'est la vie."
Also sitze ich weiter in der Schulbücherei, lasse meinen Pc weiter eingestöpselt und höre weiter Musik. Und werde mich im Laufe der nächsten 1o Minuten dazu entschliessen meine Hausaufgaben zu machen. Das gehört wahrscheinlich auch zu den guten Seiten an einer Freistunde: Man macht seine Hausaufgaben.
Aber es gibt eben auch schlechte Dinge an einer Freistunde. Zum Beispiel die Tatsache, dass ich jetzt 1 1/2 Stunden totschlagen werde nur um dann Norwegisch zu haben. Und Norwegisch ist nicht gerade das Fach, dem man entgegenfiebert. Oder dass ein Mädchen aus einer anderen Klasse auch frei hat und danach Norwegisch (mit einem anderen Lehrer) hätte, aber das fällt aus. Aber das fällt wahrscheinlich in den Bereich des Mottos: "C'est la vie."
Also sitze ich weiter in der Schulbücherei, lasse meinen Pc weiter eingestöpselt und höre weiter Musik. Und werde mich im Laufe der nächsten 1o Minuten dazu entschliessen meine Hausaufgaben zu machen. Das gehört wahrscheinlich auch zu den guten Seiten an einer Freistunde: Man macht seine Hausaufgaben.
tirsdag 16. januar 2007
Eröffnungsstatement
Und damit fange ich also auch an zu bloggen. Ich finde, dass das genaugenommen eine gute Möglichkeit ist euch von meinem Leben hier zu erzählen. Es ist viel leichter mal eine kurze Mitteilung zu schreiben und man hat Platz genug auch von unwichtigen Dingen zu erzählen. Trotzdem werden die Rundmails weiterleben, das hat sich ja schon mehr oder weniger etabliert. Aber vielleicht schaffe ich es ab jetzt mich in den Mails ein bisschen kürzer zu fassen und dafür hier ein bisschen auszuschweifen.
Also ein neuer Anlauf in einem alten Spiel. Butterbrot: Klappe die Zweite. Es geht weiter.
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